EDP vs EDT: Leitfaden zu Intensität und Konzentration
EDP vs EDT: Leitfaden zu Intensität und Konzentration
29. Dezember 2025Reading time: 12 min
Wenn Sie zwischen Eau de Parfum (EDP) und Eau de Toilette (EDT) wählen, dreht sich alles um Intensität, Haltbarkeit und Anlass. EDP bietet 15–20 % Duftöl, hält 4–8 Stunden und zeichnet sich durch reichhaltigere, tiefere Noten aus, die sich im Laufe der Zeit entfalten. Es ist ideal für Abende, kühleres Wetter oder wenn Sie einen langanhaltenden Duft wünschen. EDT enthält 5–15 % Duftöl, hält 3–5 Stunden und legt den Fokus auf leichtere, frischere Kopfnote – perfekt für tagsüber, wärmere Klimazonen oder ungezwungene Anlässe.
Beide haben ihren eigenen Zweck: EDP ist hervorragend für festliche oder abendliche Anlässe geeignet, während EDT für den Alltag brilliert. Berücksichtigen Sie Ihren Lebensstil, Hauttyp und das Klima bei der Wahl. Testen Sie beide auf Ihrer Haut, um zu sehen, wie sie mit Ihrer eigenen Hautchemie harmonieren, bevor Sie sich für einen Flakon entscheiden.
Schneller Vergleich:
Eigenschaft
EDP
EDT
Duftöl — Anteil
15–20 %
5–15 %
Haltbarkeit
4–8 Stunden
3–5 Stunden
Sillage
Dezent, hautnah
Stärkerer Erstauftrag
Beste Anlässe
Abend, kühles Wetter
Tagsüber, warmes Wetter
Preis
Höher
Niedriger
Treffen Sie Ihre Wahl bedacht – abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse und Vorlieben.
Vergleichstabelle EDP vs EDT Duftkonzentration
Wie Duftkonzentrationen funktionieren
Was Duftkonzentration bedeutet
Die Duftkonzentration bezieht sich auf den Anteil an Parfümöl, das mit einem Lösungsmittel – meist Alkohol und Wasser – gemischt wird. Je höher der Ölanteil, desto reichhaltiger und langanhaltender ist der Duft. Ein Flakon mit 15 % Konzentration enthält beispielsweise zu 15 % Duftöl, der Rest ist Alkohol und Wasser. Höhere Konzentrationen führen im Allgemeinen zu intensiveren Aromen, die länger auf der Haut verweilen.
Alkohol spielt eine entscheidende Rolle als Trägerstoff, der den Duft in die Luft abgibt. Formeln wie Eau de Toilette (EDT) mit höherem Alkoholanteil verdunsten schneller und erzeugen so einen kräftigen, unmittelbaren Duftauftakt. Eau de Parfum (EDP) hingegen enthält mehr Öl, verlangsamt die Verdunstung und sorgt dafür, dass der Duft länger hautnah bleibt.
Sehen wir uns als Nächstes an, wie EDP und EDT in das breite Spektrum der Duftkonzentrationen eingeordnet werden.
Das Spektrum der Duftkonzentration
EDP und EDT sind nur zwei Punkte in einem breiten Spektrum verschiedener Duftkonzentrationen. Hier eine Übersicht der wichtigsten Kategorien:
Dufttyp
Ölkonzentration
Typische Haltbarkeit
Empfohlen für
Eau Fraîche
1 %–3 %
1–2 Stunden
Ein schneller, erfrischender Sprühstoß
Eau de Cologne
2 %–5 %
2–4 Stunden
Leichtes, lässiges Sommerparfüm
Eau de Toilette
5 %–15 %
3–6 Stunden
Tagsüber, Büro oder Freizeit
Eau de Parfum
15 %–20 %
4–8 Stunden
Abend- oder Tagesbegleiter
Parfum/Extrait
20 %–40 %
8–24+ Stunden
Besondere Anlässe & Luxus
Dieses Spektrum verdeutlicht, wie jede Formulierung unterschiedliche Vorlieben und Lebensstile anspricht.
Yvan Jacqueline, Managing Director bei Parfums de Marly, merkt an: "Bei einer höheren Duftölkonzentration liegt der Fokus stärker auf dem Duft selbst und in der Regel halten Parfums länger."
Erwähnenswert ist, dass diese Kategorien nicht durch universelle Standards reguliert sind. Was eine Marke als EDT deklariert, kann so intensiv wie das EDP einer anderen Marke sein. Aufgrund dieser Unterschiede empfiehlt es sich immer, ein Parfüm vor dem Kauf eines gesamten Flakons zu testen.
Wie Konzentration Ihr Dufterlebnis beeinflusst
Die Konzentration eines Parfüms wirkt sich nicht nur auf dessen Haltbarkeit aus, sondern auch auf seinen Gesamteindruck. EDPs mit höherem Ölanteil betonen meist Herz- und Basisnoten und sorgen so für ein sich langsam entwickelndes Dufterlebnis. EDTs dagegen konzentrieren sich auf die Kopfnote und schenken einen unmittelbaren Frischekick, der jedoch rascher abklingt.
Alberto Morillas, Meisterparfümeur bei Firmenich, sagt: "Weniger konzentriert bedeutet nicht, dass es nicht hält, aber oft ist die Intensität einfach etwas geringer."
Diese Differenzen in der Konzentration bestimmen die einzigartigen Profile von EDP und EDT und bieten jeweils maßgeschneiderte Erlebnisse für unterschiedliche Gelegenheiten und Präferenzen.
Eau de Parfum (EDP) erklärt
EDP — Konzentrationsbereich
Eau de Parfum, oder EDP, enthält typischerweise 15–20 % Duftöl. Diese Konzentration liegt zwischen Eau de Toilette und reinem Parfum oder Extrait und bietet eine ausgewogene Balance aus Projektion und Tiefe.
Der höhere Ölanteil im EDP sorgt für ein reichhaltigeres Duftprofil und hebt oft tiefere Noten wie warmen Amber, erdiges Patchouli oder cremiges Sandelholz hervor. Diese Elemente prägen nicht nur den Charakter des Parfüms, sondern tragen auch zu seiner anhaltenden Präsenz bei.
"Eau de Parfum ist der häufigste Dufttyp, den Sie bei Beautyhändlern finden. EDP ist für seinen kraftvollen Duftschweif und seine Langlebigkeit bekannt und besitzt eine der höchsten Konzentrationen an Parfümöl." – Refinery29
Wie lange hält EDP?
EDP hält durchschnittlich 6–8 Stunden auf der Haut. Je nach Formulierung kann die Haltbarkeit sogar bis zu 12 Stunden erreichen. Dies verdankt es der hohen Duftölkonzentration, die die Verdunstung verlangsamt. Auch die spezifischen Ingredienzen spielen eine Rolle – Basisnoten wie Sandelholz verweilen auf einem Teststreifen über 60 Stunden, während leichtere Noten wie Zitrus schneller verfliegen.
Auch Ihr Hauttyp beeinflusst die Haltbarkeit von EDP. Auf fettiger Haut haftet Duft besser, während trockene Haut ihn schneller verblassen lässt. Meist sind zwei bis drei Sprühstöße auf Pulsstellen – wie Handgelenke oder Hals – ausreichend, um Sie stilvoll durch den Abend zu begleiten, ohne auffrischen zu müssen. Zu wissen, wie lange EDP hält, hilft Ihnen, den passenden Anlass und Zeitpunkt für den Duft zu wählen.
Wann trägt man EDP?
EDP entfaltet sich besonders in kühlerem Wetter und abendlichen Momenten. Dank der höheren Konzentration kommt der Duft auch an kalten Tagen wunderbar zur Geltung – ideal für Herbst und Winter. Auch zu festlichen Anlässen, romantischen Abendessen und Events mit Stil ist EDP stets die richtige Wahl.
Für empfindliche Haut kann EDP im Vergleich zu leichteren Formulierungen die sanftere Alternative sein. Dank des höheren Öl- und geringeren Alkoholgehalts ist EDP weniger austrocknend oder irritierend. Ob für den besonderen Abend oder als saisonal-elegante Signatur – EDP verbindet Vielseitigkeit und Raffinesse in einem Flakon.
Eau de Toilette (EDT) erklärt
EDT — Konzentrationsbereich
Eau de Toilette (EDT) enthält in der Regel 5–15 % Duftöl. Dieses Gleichgewicht macht es zu einer exzellenten Wahl für den täglichen Gebrauch und verleiht dem Duft eine leichte, ungezwungene Ausstrahlung.
Durch den geringeren Ölanteil hat EDT einen erhöhten Alkoholgehalt, was für einen besonders frischen Auftakt sorgt – jedoch auch ein schnelleres Verfliegen mit sich bringt. Dieser Kompromiss macht EDT zum praktischen Begleiter für den Alltag.
Wie lange hält EDT?
ETD hält im Durchschnitt etwa 3–5 Stunden. Die Frische stammt von leichten, flüchtigen Kopfnoten wie Zitrus oder aquatischen Nuancen, die schneller verdunsten als schwere Basisnoten. Der höhere Alkoholanteil verstärkt die Duftprojektion, sorgt aber auch für ein rasches Nachlassen. Daher empfiehlt es sich gelegentlich, EDT im Laufe des Tages aufzufrischen, sodass der Duft präsent bleibt.
"Eau de Toilette ist eine ideale Wahl für den Tag – besonders fürs Büro – und lässt sich bei Bedarf einfach wieder auffrischen. Mit einem günstigeren Preis ist EDT auch als Tageskonzentration sehr beliebt." – Olentium
Wann trägt man EDT?
Die leichte und luftige Natur von EDT macht es ideal für bestimmte Momente und Umgebungen. Seine moderate Haltbarkeit und dezente Duftspur passen perfekt zu Tag, wärmeren Temperaturen und professionellen Settings. Egal ob Büro oder lockerer Ausflug – mit EDT setzen Sie dezent-elegante Akzente, ohne zu dominant zu wirken.
Zu beachten ist, dass die höhere Alkoholkonzentration in EDT empfindliche Haut austrocknen kann. Wenn Ihre Haut eher sensibel ist, sollten Sie das bei der Wahl zwischen EDT und Eau de Parfum (EDP) berücksichtigen.
PARFÜM — KONZENTRATIONEN ERKLÄRT | EDP vs EDT | Soki London
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Werfen wir einen Blick darauf, wie sich Eau de Parfum (EDP) und Eau de Toilette (EDT) voneinander unterscheiden – und wie diese Unterschiede Ihr Dufterlebnis prägen.
Unterschiede in der Ölkonzentration
Der wichtigste Unterschied liegt in der Ölkonzentration: EDP enthält 15–20 % Duftöl, EDT hat 5–15 %. Das beeinflusst sowohl die Intensität des Dufts als auch seine Entwicklung auf der Haut. Mit weniger Öl setzt EDT stärker auf eine Mischung aus Alkohol und Wasser und vermittelt so beim Aufsprühen ein sofortiges Frischegefühl. Das reichhaltigere EDP enthüllt seine tiefen, vielschichtigen Basisnoten Schritt für Schritt.
Parfümeure komponieren EDTs oft mit Fokus auf leichte, luftige Noten, damit sie frisch und lebendig wirken. EDP — Varianten hingegen erscheinen opulenter und meist auch dunkler. Ein Beispiel: Dior Sauvage – die EDT — Variante besticht durch spritzige Bergamotte und Ambroxan, lebendig und energiegeladen, während das EDP mit Vanille und Sternanis warme, sinnliche Facetten hinzufügt. Die Parfum — Version schließlich betont Sandelholz und Tonkabohne für noch mehr Tiefe.
Haltbarkeit und Duftprojektion
In Sachen Langlebigkeit hält EDP 4–8 Stunden, während EDT nach 3–5 Stunden verflogen ist. EDT ist für seinen kräfigen Erstauftritt bekannt, da der hohe Alkoholanteil die Verdunstung fördert. Doch dieser markante Einstieg verfliegt rasch – ideal für Situationen, in denen Sie einen dezenteren Auftritt bevorzugen.
EDP hingegen bleibt näher an der Haut und hinterlässt eine zarte, aber langanhaltende Duftspur – perfekt für Momente, in denen Sie subtil, aber eindrucksvoll wahrgenommen werden möchten. Denken Sie an EDT als lebhaften Auftakt und EDP als anhaltenden, unaufdringlichen Nachklang.
Beste Jahreszeiten und Anlässe
EDT brilliert im Frühling und Sommer. Die leichteren Noten passen ideal zu warmen Tagen und eigenen sich für ungezwungene, tägliche Anlässe, Büro, Outdoor — Aktivitäten oder das Fitnessstudio.
EDP zeigt seine Stärke im Herbst und Winter. Die höhere Konzentration setzt sich gegen kühle Luft durch und harmoniert mit schweren Stoffen. Perfekt für Abendveranstaltungen, festliche Anlässe oder ein elegantes Rendezvous.
Preis- und Wertvergleich
EDP ist aufgrund des höheren Duftöl — Anteils meist teurer, bietet aber langfristig oftmals ein besseres Preis — Leistungs — Verhältnis, da es deutlicher seltener aufgefrischt werden muss. EDT ist mit seinem niedrigeren Einstiegspreis die budgetfreundliche Variante für alle, denen ein mehrfaches Nachsprühen nichts ausmacht.
Viele Duftliebhaber besitzen beides: EDT für den Alltag und EDP für einen besonderen, nachhaltigen Auftritt. Mit dieser Kombination sind Sie zu jedem Anlass – ob sonniger Nachmittag oder festlicher Abend – luxuriös vorbereitet.
Wie wählt man zwischen EDP und EDT?
Abgestimmt auf Lebensstil und Klima
Ihr Alltag sowie das Klima, in dem Sie leben, spielen eine große Rolle bei der Wahl zwischen Eau de Parfum (EDP) und Eau de Toilette (EDT). Wenn Sie die meiste Zeit im Büro verbringen, ist EDT durch seine leichtere, dezente Ausstrahlung eine hervorragende Option. Sind Sie hingegen viel unterwegs und benötigen einen langanhaltenden Duft, empfiehlt sich die stärkere Haltbarkeit von EDP.
Auch das Klima entscheidet: In heißem, feuchtem Wetter fühlt sich das leichtere EDT erfrischend an, während die tiefen, reichen Noten von EDP bei kühlen Temperaturen glänzen. Für exklusive Abendveranstaltungen wie Hochzeiten oder Festessen ist EDP mit Nachhaltigkeit und Präsenz die ideale Wahl. EDT hingegen begleitet Sie komfortabel durch entspannte Tagesaktivitäten, wie Einkäufe oder Lunch mit Freunden.
Beachten Sie Ihren Hauttyp
Ihr Hauttyp beeinflusst maßgeblich, wie ein Duft performt. Trockene Haut absorbiert Parfum schneller – da ist EDP mit seinem höheren Ölanteil von 15–20 % für eine längere Haltbarkeit besser geeignet. Auf fettiger Haut halten leichtere EDTs oft länger. Um jeden Duft länger zu bewahren, empfiehlt sich eine unparfümierte Feuchtigkeitscreme als Basis vor dem Auftragen.
Auch der Alkoholgehalt spielt eine Rolle: EDP enthält in der Regel weniger Alkohol als EDT und ist dadurch meist verträglicher für empfindliche Haut – weniger Risiko für Trockenheit oder Reizungen. Es lohnt sich also, zu beobachten, wie Ihre Haut auf Parfums reagiert.
Vor dem Kauf testen
Probieren Sie einen Duft immer auf der eigenen Haut, bevor Sie sich für einen Flakon entscheiden. Ihre Körperchemie und Ihr pH — Wert können die Duftentwicklung maßgeblich beeinflussen – was auf einem Papierstreifen begeistert, wirkt auf der Haut vielleicht ganz anders. Lassen Sie dem Duft mindestens 30 Minuten Zeit, sich voll zu entfalten – von den ersten Kopfnoten bis zu den tieferen Herz- und Basisnoten.
Um ohne großes Risiko unterschiedliche Düfte auszuprobieren, starten Sie mit kleineren Abfüllungen. Scento bietet beispielsweise 0,75 ml, 2 ml und 8 ml Probegrößen an – so können Sie EDP und EDT testen, ohne das finanzielle Commitment für einen Flakon jenseits der 300 USD einzugehen. Damit erfahren Sie auch, wie der Duft in verschiedenen Situationen und Umgebungen wirkt, bevor Sie langfristig investieren.
Fazit
Der Hauptunterschied zwischen Eau de Parfum (EDP) und Eau de Toilette (EDT) liegt in der Konzentration des Duftöls – sie beeinflusst, wie lange der Duft hält und wie stark er wahrgenommen wird. EDT besitzt in der Regel 5 % bis 15 % Duftöl, ist leichter, frischer und verströmt etwa 3 bis 5 Stunden – optimal für den Tag oder bei wärmeren Temperaturen. EDP hat dagegen eine Konzentration von 15 % bis 20 % und überzeugt mit einem reichhaltigerem, vielschichtigen Profil, das 4 bis 8 Stunden hält – die perfekte Wahl für Abende oder kühlere Saisons. Diese Differenz bestimmt maßgeblich das Duftverhalten auf Ihrer Haut.
Keine Variante ist per se überlegen – entscheidend sind Vorlieben, Lebensstil und Anlass. EDT ist das praktische Alltagsparfüm, während EDP immer dann glänzt, wenn Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchten.
"Die Stärke eines Parfums prägt unser Auftreten und hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei unseren Mitmenschen." – Decanted.uk
Auch die eigene Körperchemie, Hauttyp und Umgebung nehmen Einfluss darauf, wie ein Duft sich im Laufe des Tages entwickelt. Zum Beispiel bietet Scento 0,75 mL, 2 mL und 8 mL Testergrößen an, um neue Düfte ohne Risiko eines 300‑Dollar‑Flakons zu erkunden.
Wenn Sie die Welt der Duftkonzentrationen verstehen, können Sie Ihr Parfum präzise auf Ihre Wünsche abstimmen. Ob Sie die unbeschwerte Leichtigkeit von EDT oder den tiefgründigen Zauber von EDP bevorzugen – mit der passenden Konzentration ergänzt Ihr Duft perfekt Haut, Tagesrhythmus und Stil – mit jeder Sprühwolke.
FAQs
Beeinflusst der Hauttyp, wie lange EDP und EDT halten?
Eau de Parfum (EDP) enthält in der Regel 15–20 % Duftöle und bleibt dadurch etwa 6 Stunden oder länger wahrnehmbar. Dagegen hat Eau de Toilette (EDT) einen geringeren Ölanteil und hält meist nur 3–4 Stunden. Die Haltbarkeit hängt jedoch auch von Ihrem Hauttyp ab.
Wenn Sie zum Beispiel ölige Haut haben, hält der Duft länger, da die natürlichen Öle das Parfum besser binden. Bei trockener Haut dagegen kann ein Duft schneller verfliegen, weil die Feuchtigkeit fehlt. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, cremen Sie Ihre Haut vor dem Auftragen ein und sprühen Sie gezielt auf Pulsstellen wie Handgelenke und Hals – so entwickelt und verteilt sich das Parfum optimal.
Wann trägt man Eau de Parfum (EDP) anstelle von Eau de Toilette (EDT)?
Eau de Parfum (EDP) brilliert an Abenden, in kühleren Jahreszeiten und bei feierlichen Anlässen wie Hochzeiten oder romantischen Dinners. Seine tiefere, anhaltende Aura eignet sich perfekt, wenn Sie einen betörenden, bleibenden Eindruck hinterlassen möchten.
Dagegen ist Eau de Toilette (EDT) Ihr Begleiter für tagsüber, warmes Wetter und lockere oder geschäftliche Umgebungen. Die leichtere, frischere Duftsignatur fügt sich unbeschwert in Alltagsmomente ein.
Die Entscheidung zwischen EDP und EDT richtet sich oft nach Anlass und Stimmung: EDP für Eleganz und Tiefe, EDT für unbeschwerte, luftige Präsenz.
Wie kann ich ein Parfum probieren, ohne gleich einen ganzen Flakon zu kaufen?
Vor dem Kauf eines Flakons ein Parfum zu testen, ist eine clevere, preisbewusste Entscheidung. Kleine Proben, etwa 0,75 ml, 2 ml oder 8 ml Abfüllungen, ermöglichen das unverbindliche Kennenlernen eines Dufts. Tupfen Sie einfach eine kleine Menge auf Pulsstellen – wie Handgelenk, Hals oder Ellenbogenbeuge – und lassen Sie den Duft sich entwickeln.
Beobachten Sie die Veränderung von Kopf- zu Herz- und Basisnoten über mehrere Stunden hinweg. Notieren Sie, wie lange Ihr Favorit auf der Haut bleibt und wie weit er projiziert – so erkennen Sie, ob das Parfum Ihre Wünsche erfüllt. Auf diese Weise gewinnen Sie sicher die Überzeugung für den optimalen Duft, ohne sofort in einen großen Flakon investieren zu müssen.